Welche Hunderassen gibt es? 10 Rassengruppen in der Übersicht

Jeder Hundebesitzer kennt die Rasse seines Hundes. Obwohl es manchmal gar nicht so einfach ist die Rasse genau zu bestimmen. Hier eine Übersicht der verschiedenen Gruppen der Hunderassen.

Der Dachverband der international anerkannten Zuchtverbände für Rassehunde, die FCI (Federation Cynologique Internationale) hat die
Hunderassen in 10 Gruppen eingeteilt.

Gruppe 1: Hüte und Treibhunde

In dieser Gruppe sind viele Rassen mit ausgeprägtem Wach- und Schutzinstinkt. Sie haben oft eine niedrige Reizschwelle und benötigen eine sorgfältige Erziehung. Die Hütehunde sind gelehrig und sensibel und benötigen eine sinnvolle Beschäftigung.

Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molosser – Schweizer Sennenhunde

Diese Hunderassen zeigen fast alle Mut, Kampftrieb und Härte. Die Hirtenhunde arbeiten selbstständig, sind wenig unterordnungsbereit und zeigen sich misstrauisch gegenüber Fremden. Auch die Doggenartigen, wie z. B. der Mastino, gehören in diese Gruppe.

Gruppe 3: Terrier

Die meisten sind ausdauernde und quirlige Energiebündel. Ihr Selbstbewusstsein ist recht gut ausgeprägt. Sie gelten als wachsam und stur.

Gruppe 4: Dachshunde

Ihre Aufgabe ist die „Baujagd“. Der Dackel ist ein angenehmer, anhänglicher Hausgenosse. Trotz seiner Eigenwilligkeit und seines Jagdinstinktes gut zu erziehen.

Gruppe 5 : Spitze und Hunde vom Urtyp

Dazu gehören unter anderem die nordischen Rassen. Sie sind sehr ursprüngliche Hunde, an denen züchterisch noch nicht so viel verändert wurde. Als problemlose, beschäftigungslose Familienhunde eignen sich die meisten Rassen nicht.

Gruppe 6: Lauf- und Schweißhunde

Gruppe 7: Vorstehhunde

Gruppe 8: Apportier-, Stöber- und Wasserhunde

Die Jagdhunderassen (Gruppen 6,7 und 8)sind überwiegend freundlich und relativ leicht zu erziehen. Als zuverlässige Wach- und Schutzhunde eignen sie sich selten. Jagdhunde werden auch heute noch zum großen Teil für den Einsatz bei der Jagd gezüchtet und zeigen eine große Jagdleidenschaft. Bis auf wenige Ausnahmen wie z. B. den Retriever und manche
Spanielrassen sowie der Dalmatiner, sollten Jagdhunde nur zum Arbeiten genutzt werden.

Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde

Hunde dieser Rassen sind mit Ausnahme des Königspudels relativ klein und hatten nie eine spezielle Aufgabe. Sie dienten den Menschen zum Verwöhnen und Verhätscheln. Ihre Eigenschaften sind vielfältig. Manche sind anschmiegsam und ruhig, andere zurückhaltend, wieder andere bellfreudig und temperamentvoll.

Gruppe 10: Windhunde

Windhunde sind schlanke, hochbeinige Vierbeiner, die als Hetzjäger u. a. für die Jagd auf Hasen und Gazellen eingesetzt wurden. Im Gegensatz zu den anderen Jagdhunden jagen sie auf Sicht. Dem Laufbedürfnis und dem Hetztrieb des Windhundes gerecht zu werden, ist unter unseren heutigen Lebensbedingungen kaum möglich.

Eine Übersicht über 300 verschiedener Hunderassen von A-Z findet ihr auf unsere Website.

Erzählt uns: Zu welcher Rasse gehört euer Hund? Habt ihr eine Lieblingsrasse? Plant ihr die Anschaffung eines neuen Hundes? Welche Rasse soll es sein?