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Verhalten von Hunden erkennen und verstehen

Tut ein Hund, was er will und hört nicht, heißt es schnell, der Vierbeiner wäre dominant. Das ist falsch! Es gibt zwar selbstbewusste Hunde, die gern das Handeln selber übernehmen würden, aber viele Vierbeiner gehen deshalb eigene Wege, weil ihnen mangels klarer Vorgaben gar nichts anderes übrig bleibt.

Welche Gründe dazu führen können, dass eine Hund-Mensch-Beziehung in Schieflage gerät, lest ihr hier:

  • Der Hund fordert Sie ständig und deutlich zum Spielen, Streicheln, Füttern etc auf.
  • Beim Spaziergang müssen Sie stets schauen, wo der Hund ist, anstatt umgekehrt.
  • Kommandos ignoriert Ihr Hund völlig oder befolgt sie nur, wenn er Lust hat.

Weitere, sehr deutliche Alarmzeichen für eine Schieflage der Hunde-Mensche-Beziehung sind:

  • Wenn Ihr Hund seinen Platz auf dem Sofa oder andere Bereiche knurrend Ihnen oder einem anderen Familienmitglied gegenüber verteidigt.
  • Wenn Ihr Hund Sie anknurrt, wenn Sie ihn anfassen, anleinen, bürsten oder ähnliches wollen.
  • Wenn Ihr Hund Menschen bedroht, die sich Ihnen nähern – auch auf dem Spaziergang!

Überprüfen Sie bei sich und Ihrem Hund folgende Punkte

Hund schläft auf Sofa

Am Anfang empfehlenswert – Sofa, Sessel & co. sind für den Hund Tabuzonen!

So mancher Hundehalter hat Bedenken, dass ihn sein Hund nicht mehr mag, wenn er dessen Freiraum einschränkt und ihn reglementiert. Doch das Gegenteil ist der Fall. Sie sind dann nicht mehr nur der Kumpel, den man beachtet, wenn man ihn gerade braucht ( z.B. um den Futternapf zu füllen…), sondern Sie werden zum Idol Ihres Hundes. Je interessanter Sie für Ihren Vierbeiner sind, je mehr Initiative zu gemeinsamen Aktivitäten von Ihnen ausgeht, desto mehr Aufmerksamkeit wird Ihr Hund Ihnen schenken und umso weniger wird er sich nach eigenen lustvollen Erlebnissen umschauen. Überprüfen Sie bei sich und Ihrem Hund folgende Punkte:

  • Aktionen gehen immer vom Menschen aus. Das betrifft Füttern, Spielen, Streicheln, Spazieren gehen, Öffnen der Terrassentür usw.
  • Aktionen, die von Ihrem Hund ausgehen, sollten Sie möglichst ignorieren.
  • Erhöhte Liegeplätze, wie Sessel, Sofa oder Bett sollten Sie zu Tabuzonen erklären. Das empfiehlt sich anfangs auf jeden Fall.
  • Steht oder liegt der Hund irgendwie im Weg, sollte ER ausweichen, nicht Sie!

Einen Artikel, wie Sie Ihrem Hund seine Grenzen zeigen, haben wir Ihnen bereits letzte Woche geschrieben. Für Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie die Möglichkeit der Kommentarfunktion unter diesem Artikel um mit uns zum Thema zu diskutieren.

About the Author:

Detlev Schönfelder ist leidenschaftlicher Hundetrainer und Geschäftsführer der mobilen Hundeschule "Tophundeschule". Außerdem bloggt er zum Thema Hundeerziehung und Hundehaltung, schreibt Fachartikel für Magazine und ist Gast in verschiedenen TV-Sendungen zum Thema "Hundeerziehung". Für Ihre Fragen steht Ihnen Herr Schönfelder jederzeit mit Rat und Tat gerne zur Verfügung: (Tel: 040 - 64 68 98 12 | Mobil: 0172 - 27 16 69 7 | Mail: info(at)tophundeschule.de).

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