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Immer die gleiche Frage: Wer aus der Familie trainiert eigentlich den Hund?

Immer wieder hören wir wenn es um Tipps zur richtigen Hundeerziehung geht die Frage: „Wer aus der Familie übt mit dem Hund“? Ob Welpen oder erwachsener Hund – Wer sein Hund richtig erziehen möchte kann hier schon einiges beachten. Lesen Sie hier welche Fehler Sie vermeiden können.

Hund und zwei Kinder

Die liebenden Hände zweier Kinder – da fühlt sich ein jeder Hund wohl! Doch bei der Hundeerziehung sollte ein Erwachsener das Ruder in der Hand halten! (Foto: sxc.hu)

Zu Beginn der Hundeausbildung, egal ob Welpe oder erwachsener Hund, sollte nur die Hauptbezugsperson mit dem Hund trainieren. Diese Aufgabe übernimmt am besten ein Erwachsener. Der Hund muss sich sowohl an den Klang der Stimme als auch an die einzelnen Kommandos gewöhnen. Müsste er dann noch auf die Stimmen unterschiedlicher Menschen achten, könnte ihn das schnell verwirren. Hat der Hund jedoch eine Übung verstanden, können auch andere Bezugspersonen sie mit ihm üben.

Neben Stimme und Körpersprache ist für die Kommunikation Ihre innere Haltung sehr wichtig. Sie werden Ihrem Hund nur dann etwas mit dem gewünschten Erfolg vermitteln können, wenn Sie innerlich hinter diesem Kommando stehen. Wenn Sie z. B. versuchen, Ihrem Hund das Kommando „Platz“ beizubringen, es Ihnen aber nicht so wichtig ist, ob er es ausführt oder nicht, dann wird Ihr Hund das Kommando vermutlich nicht richtig lernen. Denn Ihre Körpersprache und Stimme wirken dann anders, als wenn Sie entschlossen und von der Übung überzeugt sind. Darauf reagiert auch der Hund entsprechend.

Ein Lob oder eine Zurechtweisung verbindet der Hund immer mit dem Verhalten, das er unmittelbar davor gezeigt hat. Es ist wichtig, den richtigen zeitlichen Zusammenhang zwischen Verhalten und Lob oder Tadel zu finden, damit das Verhalten des Hundes entsprechend beeinflusst werden kann. Manchmal lobt oder tadelt man den Hund aber so, dass man genau das Gegenteil dessen erreicht, was man gerne bewirken möchte.

Zeigt ein Hund vor etwas Ungefährlichem, Unbekanntem Angst, neigen viele Hundebesitzer dazu, den Hund beruhigend zu streicheln und auf ihn einzureden. Dadurch nimmt man dem Hund die Angst aber nicht, sondern belohnt im Gegenteil sein unsicheres Verhalten und kann das sogar noch verstärken. Richtig wäre es, gemeinsam mit dem Hund zu diesem Gegenstand zu gehen und ihm zu zeigen, dass es nichts Gefährliches ist. Das entspannte Verhalten des Besitzers signalisiert dem Hund „Entwarnung“. Wichtig: Ein Hund sollte niemals für ängstliches oder unsicheres Verhalten bestraft werden!

Vor allem im letzten Punkt, zur Bestrafung der Hunde bei Fehlern, gibt es immer wieder Diskussionen unter den Hundehaltern aber auch Hundetrainern. Was ist eure Meinung dazu? Sollte man den Hund bestrafen wenn er Fehler macht? Wenn ja, wo liegen die Grenzen? Wir sind gespannt auf eure Meinung und freuen uns auf euren Kommentar hier gleich direkt unter dem Artikel.

About the Author:

Detlev Schönfelder ist leidenschaftlicher Hundetrainer und Geschäftsführer der mobilen Hundeschule "Tophundeschule". Außerdem bloggt er zum Thema Hundeerziehung und Hundehaltung, schreibt Fachartikel für Magazine und ist Gast in verschiedenen TV-Sendungen zum Thema "Hundeerziehung". Für Ihre Fragen steht Ihnen Herr Schönfelder jederzeit mit Rat und Tat gerne zur Verfügung: (Tel: 040 - 64 68 98 12 | Mobil: 0172 - 27 16 69 7 | Mail: info(at)tophundeschule.de).

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